Medienkonsum
Aktuellen Erhebnungen zufolge besitzen 50% der Grundschüler ein Handy und 15% einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer. Bei jedem 3. Kind werden weder zeitliche noch inhaltliche Absprachen hinsichtlich ihres Medienkonsums getroffen.
Die Ausbildung neuer Nervenzellen und insbesondere deren Verknüpfung im Nervensystem ist in der Kindheit am aktivsten. Durch abwechslungsreiche Umgebung und körperliche Aktivitäten wird dieses Lernpotential am besten gefördert.
Folgende Empfehlungen können beachtet werden um einem übermäßigen Medienkonsum vorzubeugen:
- Spielen und Toben, motorische Aktivitäten außerhalb der Wohnung, Gesellschaftsspiele in der Familie sind sehr wichtig
- Mediengebrauch muss unbedingt kontrolliert und unter Einhaltung von Regeln erfolgen
- kein Fernseher im Kinderzimmer
- möglichst lange "Familiencomputer"
- erstes Handy ohne Internetzugang
- Computerspiele möglichst lange ohne Internetbeteiligung, Kindersicherung für den Internetzugang
- gemeinsames Essen in der Familie ohne laufenden Fernseher und ohne Gebrauch von Handys